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CGB: Angemessenes Einkommen sichert Lebensstandard im Ruhestand

Die Diskussion um Altersarmut und niedrige Renten beschäftigt inzwischen alle verantwortlichen politischen und gewerkschaftlichen Kräfte in Deutschland. Die Lösungsansätze sind so vielfältig, wie Ursache des Problems selbst. Aber eins ist aus Sicht des Christlichen Gewerkschaftsbundes Deutschlands (CGB) unabdingbar. Nur mit angemessener Vergütung in der Erwerbstätigkeit können ausreichende Rentenanwartschaften aufgebaut werden und ausreichende Rentenanwartschaften sorgen für eine angemessene Rentenzahlung. Und nur die wirkt der Altersarmut wirksam entgegen.

In dem Rentendialog, zu dem die Bundesarbeitsministerin von der Leyen geladen hat, wurden bisher nur kleine systemische Korrekturen und leichte Verbesserungsvorschläge zur Sicherung des Lebensstandards im Altersruhestand angeboten. Diese allein werden den zu erwartenden Herausforderungen aber leider nicht gerecht. „Es ist irgendwo beschämend zu hören, dass eine Antwort der Bundesministerin von der Leyen auf die Altersarmut in der Ausweitung von Beschäftigungsmöglichkeiten und Hinzuverdienstgrenzen für Menschen im Altersruhestand liegt“, so Christian Hertzog, Generalsekretär des CGB.

„Unabhängig davon, wie das deutsche Rentensystem strukturell aufgestellt wird, es braucht immer ausreichende Beitragseinnahmen. Diese können langfristig aber nur erreicht werden, wenn sozialversicherungspflichtige Beschäftigung geschaffen wird, die so angemessen entlohnt wird, dass auch angemessene Rentenanwartschaften erworben werden können.“, ergänzt Anne Kiesow, Bundesgeschäftsführerin des CGB.

Der CGB erwartet von allen politischen Kräften, insbesondere von der Bundesregierung ein tragfähiges Konzept zur Verhinderung von Altersarmut und unterstützt dies auch gerne mit Sachverstand und Augenmaß.

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Gedruckt am 29.03.2024 14:08.