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Arbeitnehmer Kongress zum Thema „Topfit bis ins Alter“ - Konzepte für die Arbeitswelt von morgen-

Der Einladung der CDU/CSU Bundestagsfraktion zum Arbeitnehmerkongress „Topfit bis ins Alter - Konzepte für die Arbeitswelt von morgen“ am 07. Mai 2012 waren zahlreiche Mitglieder der CGB Gewerkschaften gefolgt. Thema der Veranstaltung waren Konzepte gegen die Altersarmut und die Umgestaltung der Arbeitswelt unter Berücksichtigung der stetig steigenden Lebenserwartung in Deutschland.

Die rege Teilnahme belegt das große Interesse an Konzepten für die Arbeitswelt von morgen. Auch viele unserer Gewerkschaftskolleginnen und Gewerkschaftskollegen nutzten die Gelegenheit, ihre Meinung in der Diskussion zu äußern und von der Politik Lösungen und vor allem das Umsetzen dieser Lösungen zu fordern.

Unser Kollege Xaver Winklhofer von der Kraftfahrergewerkschaft wies auf die schwierige Situation der Berufskraftfahrer im Hinblick auf die schwere körperliche Arbeit und die damit verbunden Belastungen hin.

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Franz Hinz (stellvertr. Vorsitzender GÖD Regionalverband Ost) und Xaver Winklhofer (Mitglied im CGB Bundesvorstand) diskutieren

Des Weiteren wurde auch mit Nachdruck eine sachgerechte und an die moderne Arbeitswelt angepasste Umstrukturierung des öffentlichen Dienstes vor allem des Beamtenbereiches gefordert.

So haben viele Personalräte der christlichen Gewerkschaften aus der DRV Bund an der Veranstaltung teilgenommen. Der Arbeitgeber plant die neu aufzubauenden Objekte mit Großraumbüros auszustatten, ohne auf ausreichende Persönlichkeitssphäre zu achten. Auf Mitarbeiter kommen, wenn der Arbeitgeber dies umsetzt, große gesundheitliche Belastungsfaktoren zu.

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Joachim Brockpähler (Mitglied im CGB Landesvorstand Sachsen) und Franz Hinz (stellvertr. Vorsitzender GÖD Regionalverband Ost) positionieren sich

Unsere Kolleginnen und Kollegen forderten von der Politik die Antwort auf die Frage, wie es mit dem Gesundheitsschutz der Beschäftigten bestellt ist, da namhafte wissenschaftliche Studien belegen, dass Großraumbüros Menschen massiv psychisch belasten und insofern krank machen. Wie erwartet bleib die Politik die Antwort schuldig.

Um unserer Forderung nach Berücksichtigung gesundheitlicher Belange Nachdruck zu verleihen, wurde deshalb persönlich an den Staatssekretär im Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Herrn Dr. Ralf Brauksiepe, eine Resolution übergeben.

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Frank Hinz (stellvertr. Vorsitzender GÖD Regionalverband Ost) und Lydia Dreyer (Vorsitzende GÖD Regionalverband Ost, Mitglied im CGB Bundesvorstand) beim Überreichen der Petition

Ein weiteres kontrovers diskutiertes Thema war die Praxis von Unternehmen, Mitarbeiter nur befristet einzustellen. Kollege Frank Hinz der Gewerkschaft GÖD nutzte die Gelegenheit, um hier mit den Politikern die Frage der prekären Situation der Menschen mit Zeitverträgen zu diskutieren. Aus der Sicht des Kollegen Frank Hinz ist das aus verschiedenen Aspekten kontraproduktiv. So haben Betroffene zum Beispiel keine verlässliche wirtschaftliche Sicherheit, die unter anderem für eine Familienplanung von Nöten wäre.

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