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Warnstreik im öffentlichen Dienst des Saarlandes - GÖD Mitglieder folgen dem Aufruf der saarländischen Gewerkschaften im öffentlichen Dienst

Die Gewerkschaft öffentlicher Dienst und Dienstleistungen (GÖD) im Saarland hatte am 20.02.2013 zum landesweiten Warnstreik der saarländischen Gewerkschaften im öffentlichen Dienst unter dem Motto: „Solidarität tut gut!“ aufgerufen. Über 1500 beschäftigte sind dem Aufruf der Gewerkschaften gefolgt. Arbeitgeber im öffentlichen Dienst unterbinden Solidarität der Beschäftigten.

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Herbert Fontaine mit Kollginnen und Kollegen von ver.di, GÖD und dbb

Saarbrücken/ca/20.02.2013: Dem Aufruf der Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes des Saarlandes zur Kundgebung und Demonstration sind am Mittwoch, 20.02.2013, über 1500 Landesbeschäftigten gefolgt. An dem Warnstreik nahmen GÖD Mitglieder der Landesverwaltung teil. Mit dabei war auch der GÖD - Landesvorsitzende, Herbert Fontaine. Anlässlich des Warnstreiks erklärt der GÖD - Landesvorsitzende: "Gute Arbeit, muss auch gut entlohnt werden", und ergänzt „deshalb sei die gewerkschaftliche Forderung von 6,5 Prozent angemessen.".

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Frank Bsirske, Herbert Fontaine

Mit Blick auf die Entlohnungssituation im öffentlichen Dienst gegenüber den Beschäftigten im Bund und bei den Gemeinden besteht nach Auffassung des GÖD - Regionalgeschäftsführers, Nico Caló, ein Aufholbedarf. Mit Blick auf die Landes- und Kommunalbeamten stellt der GÖD - Regionalgeschäftsführer Nico Caló fest: “Dies gilt auch und gerade für die Landes- und Kommunalbeamten die gegenüber den Bundesbeamten in der Bezahlung schlechter gestellt sind“. Begleitet waren die Warnstreik im Vorfeld vom Versuch der Arbeitgeber die Solidarität der Beschäftigten mit dem Hinweis auf Arbeitskampfbestimmungen zu durchbrechen. So wurde darauf hingewiesen das nicht alle Streiken dürfen und das für die Streikteilnahme weder Gleitzeit noch Urlaub genommen werden durfte. Nach Aussagen des GÖD - Regionalgeschäftsführers Nico Caló, wertet die GÖD dieses Verhalten als nicht akzeptablen Einschüchterungsversuch der Beschäftigten, wenn diese sich für ein gerechtes Einkommen aller Beschäftigen im öffentlichen Dienst auf eigene Kosten solidarisieren wollen, die Arbeitgeber aber mit Drohung von dienstrechtlichen-/arbeitsrechtlichen Konsequenzen versuchen dies zu unterbinden. Schließlich wären sich die Beschäftigten gegen hausgemachte Probleme der öffentlichen Arbeitgeber. Denn die Gewerkschaften im öffentlichen Dienst haben in den letzten Jahren mit Zurückhaltung den Belangen des öffentlichen Dienstes ausreichend Rechnung getragen. Jetzt sind die Arbeitgeber im Land nicht einmal in der Lage ein verhandlungsfähiges Angebot vorzulegen oder es hinzunehmen das sich Beschäftigte solidarisieren. So der GÖD - Regionalgeschäftsführer Nico Caló.

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