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100 Jahre Frauenwahlrecht: Der VkdL war in der Spitze dabei!

Der Verein katholischer deutscher Lehrerinnen e.V. (VkdL) erinnert in Dankbarkeit an die L eistungund die Errungenschaften seiner Vorgängerinnen.Bereits di e Vereinsgründerin Pauline Herber hatte die Selbstständigkeit der Frau zum Ziel – Selbstständigkeit durch Bildung.

Dabei war es ein Anliegen, Lehrerinnen und Lehrer gleich zubeh andeln – sowohl im Einsatz in der Schule wie auch bei der Besoldung. Gemeinsam mit Kolleginnen setzte sich die 1. Vorsitzende, Maria Schmitz, in konsequenter Weise für das Frauenwahlrecht ein. Als dann erstmals auch mit den Stimmen der Frauen 1919 die Nationalversammlung in Weimar gewählt wurde, zog eine Reihe von VkdL-Mitgliedern als Abgeordnete ein.

Von den sechs weiblichen Abgeordneten des Zentrums waren  insgesamt vier im VkdL Mitglied: Maria Schmitz (1. Vorsitzende des VkdL), Hedwig Dransfeld, Helene Weber und Christine Teusch (später erste weibliche Kultusministerin in NRW) Auch in die Landesparlamente zogen VkdL-Mitglieder als Abgeordnete ein.

Wie ein roter Faden zieht sich bis heute die folgende Überzeugung dieser Abgeordneten durch die gesamte VkdLArbeit: Nur eine umfassende, ganzheitliche und hochwertige Bildung macht Frauen selbstständig und frei, versetzt Frauen in die Lage, in der Gesellschaft eine aktive Rolle zu übernehmen und bewahrt Frauen davor, Emanzipation mit der Imitation des Mannes zu verwechseln.

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Gedruckt am 20.04.2024 8:51.