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Christliche Gewerkschaft Metall sagt Ja zur Renteneinheit

Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales unter Andrea Nahles plädiert für eine steuerfinanzierte Angleichung der Ost- und Westrenten. Das Bundesministerium für Finanzen unter Wolfgang Schäuble sieht die Beitragszahler, also die gesetzliche Rentenversicherung, in der Pflicht die Kosten hierfür zu tragen.

Adalbert Ewen: "Nahles bringt es bei diesem Thema auf den Punkt. Es handelt sich um eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die vom Bund, also aus den Steueraufkommen, finanziert und getragen werden sollte, was bei anderen Rentenverbesserungen nie berücksichtigt wurde. Es wird Zeit für einen Paradigmenwechsel in dieser politischen Frage des endgültigen Zusammenwachsens von Ost und West, die den Mensch, den gesellschaftlichen Ausgleich und nicht den Haushaltstopf oder die Interessen der Finanzindustrie ins Zentrum des Handelns stellt. Deshalb fordern wir von der CGM von der Bundesregierung, die seit 125 Jahren bewährte umlagefinanzierte Rente zu stärken. Es zählt nicht nur die Menge an Beitragszahlern beim Rentenniveau. Auch die Produktivitätssteigerung und der damit gekoppelte Anstieg der Nettorealeinkommen wird uns in Zukunft zugute kommen. Deshalb braucht es neue Überlegungen, wie das bisher bewährte System ergänzt und ordnungspolitisch sauber besser finanziert werden kann!"

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Gedruckt am 19.04.2024 4:49.