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Wir CGM’ler sagen: Deutschland ist kein Billiglohnland!

Die Christliche Gewerkschaft Metall befürwortet den Vorstoß von Andrea Nahles, den Arbeitsmarkt weiter zu regulieren und Werkverträge vor weiterem Missbrauch zu schützen.

Adalbert Ewen: „Wir fragen uns, wie die Arbeitgeberverbände einerseits über den Aufschwung 2015 in der Metall- und Elektroindustrie jubeln können und andererseits Löhne unter Tarif senken wollen, unter dem fadenscheinigen Vorwand, die Bezahlung für einfache Arbeiten müsse an den Mindestlohn angepasst, also nach unten korrigiert werden. Zudem gerade hier vermehrt Werkverträge und ausgelagerte Beschäftigungsverhältnisse genutzt werden, um Kosten zu sparen, anstatt Investitionen in die erforderliche Aus- und Weiterbildung im Zuge der Digitalisierung fließen zu lassen. Ein Unding, dem wir uns mit allen uns zur Verfügungen stehenden gewerkschaftlichen Mitteln und Möglichkeiten entgegen stellen!“

Der Standort Deutschland bleibt nur dann auf lange Sicht sicher und sozial, wenn der einzelne Mensch im Mittelpunkt der Arbeit steht und mit ihm Beschäftigungsverhältnisse, die es wert sind, auch als solche bezeichnet zu werden. Wir Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen müssen gerecht am Produktivkapital beteiligt sein. Dafür stehen wir als CGM mit unserem Engagement ein!

Ewen weiter: „Wir hatten zum Glück durch die zurückliegenden Tariferhöhungen eine deutliche Belebung des Konsumklimas und damit auch eine Erhöhung des Wirtschaftswachstum. Das bedeutet wiederum, dass qualifizierte Arbeit in Zukunft noch besser entlohnt werden muss!“

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Gedruckt am 19.04.2024 3:15.