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CGB: Keine parteiinternen Machtspiele

Die heutige gescheiterte Kanzlerwahl ist für den CGB ein fatales Signal. Deutschland braucht Stabilität, keine parteiinternen Machtspiele. Die gescheiterte Wahl von Friedrich Merz zum Bundeskanzler durch den Bundestag ist aus Sicht des Christlichen Gewerkschaftsbundes Deutschlands (CGB) ein fatales Signal politischer Instabilität – mit besorgniserregenden Folgen für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Aus Sicht des dritt größten gewerkschaftlichen Dachverbands in Deutschland zeigt sich erneut, wie parteipolitische Machtspiele und mangelnde Geschlossenheit in den Regierungsfraktionen das Vertrauen in die Handlungsfähigkeit der Demokratie gefährden.

Zur Entscheidung der Abweichler aus den Reihen von Union und SPD, eine handlungsfähige Regierung zu verhindern, findet Christian Hertzog, der Generalsekretär des CGB, deutliche Worte. „Für die Beschäftigten in Deutschland ist Verlässlichkeit entscheidend – der Wirtschaftsstandort Deutschland darf nicht zum Spielball werden. Die Unions- und SPD-Abweichler gefährden nun das Vertrauen in die Handlungsfähigkeit unseres Landes. Wer Verantwortung für dieses Land übernehmen will, muss über parteiinterne Befindlichkeiten hinausdenken. Deutschland braucht dringend eine stabile Regierung.“

An die Abgeordneten in Berlin hat Hertzog klare Erwartungen. „Wir fordern alle Abgeordneten der Mitte auf, den Weg für eine schnelle Regierungsbildung freizumachen. Wir haben keine Zeit für persönliche Machtspielchen. Die Millionen Beschäftigten in Deutschland verdienen endlich Zukunftssicherheit.“

Gerade in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit, hoher Transformationskosten und starken internationaler Konkurrenz darf politische Stabilität nach Meinung des CGB-Generalsekretärs keine Frage des parteipolitischen Geschmacks sein. Sie ist eine der zentralen Voraussetzungen für nachhaltige Investitionen, sichere Arbeitsplätze und gesellschaftlichen Zusammenhalt.

Der CGB und seine Mitgliedsgewerkschaften stehen für sozialen Ausgleich, wirtschaftliche Vernunft und demokratische Verantwortung. Diese Grundwerte dürfen nicht länger Spielball interner Machtkämpfe sein.

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Gedruckt am 06.10.2025 10:09.