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CGB Bremen: Atomausstieg stoppen - Kernkraftwerke für sichere Stromversorgung weiterhin unverzichtbar

Der CGB Landesverband Bremen sieht die Versorgungssicherheit in Deutschland bei Abschaltung der letzten drei Atom- Meiler zum 15. April gefährdet und warnt vor steigenden Energiepreisen. Er hat kein Verständnis dafür, dass die Bundesregierung aus ideologischen Gründen klimaneutrale Atom-Reaktoren stilllegen will, während klimaschädliche Kohle- und Gaskraftwerke reaktiviert und weiterbetrieben werden. Allein mit erneuerbaren Energien ist nach Auffassung des Bremer CGB keine Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Diese Erkenntnis hat sich auch in der Bevölkerung durchgesetzt, die daher mehrheitlich für den Weiterbetrieb der die letzten drei verbliebenen Atomkraft-werke Isar 2, Neckarwestheim und Emsland votiert hat.

Der CGB Bremen fordert einen Energiemix unter Einbeziehung der Kernenergie. Er verweist darauf, dass 13 der 27 EU-Mitgliedstaaten Atomenergie zur Stromerzeugung nutzen und 11 Staaten sich erst vor sechs Wochen auf eine verstärkte Kooperation im Bereich der Kernenergie geeinigt haben, darunter Deutschlands Nachbarländer Frankreich und die Niederlande. Polen als weiteres Nachbarland plant den Einstieg in die Kernenergie. Und in Finnland sind sogar die Grünen für die Nutzung der Atomenergie - zumindest als Übergangs lösung. Das Kernenergie zumindest als Brückentechnologie helfen kann, die angestrebte Klimaneutralität zu erreichen, hat auch das EU-Parlament anerkannt und auf Vorschlag der EU-Kommission Atomkraft in die Taxonomie aufgenommen. Investitionen in die Kernenergie gelten somit seit Jahresbeginn als nachhaltig und förderungswürdig. Mit ihrem Festhalten am Ausstieg aus der Atomenergie begibt sich Deutschland damit innerhalb der EU nicht nur zunehmend in die Isolation, sondern gefährdet auch die verbliebene Atomindustrie und Kernforschung.

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Gedruckt am 29.03.2024 1:06.