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CGB/CDA AG: Christlich-Sozial bedeutet für den freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat einzutreten.

Dazu verabschiedeten die Teilnehmer der diesjährigen Bundestagung der CGB/CDA-Arbeitsgemeinschaft einen Leitantrag, den der Bundesvorstand eingebracht hatte. Zuvor erläuterte die Hauptgeschäftsführerin der CDA-Deutschlands, Eva Rindfleisch, die aktuelle politische Situation, wobei sie auch auf die CDU und den anstehenden Bundesparteitag einging.

Weiter galt es Berichte entgegen zu nehmen und den Bundesvorstand neu zu wählen. Einstimmig wurde Ulrich Bösl als Bundesvorsitzender im Amt bestätigt. Ihm zur Seite stehen als Stellvertreter Adalbert Ewen und Peter Rudolph.

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Schriftführer bleibt Michael Wolter. Matthias Blank, Horst Dippel, Stephan Ippers, Petra Müllenbach, Henning Röders und Herbert Theisen sind Beisitzer. Ulrich Bösl ist Gewerkschaftssekretär sowie Bundesvorsitzender der CGPT. Und im Rahmen des CGB-Bundeskongresses wurde er nun auch zum stellvertretenden Bundesvorsitzenden der Organisation gewählt.

Die Bundestagung fasste folgende Entschließung:

Christlich-Soziale -Eintreten für den freiheitlich demokratischen  Rechtstaat

Vieles ist in den letzten Jahren in unserem Land, in Europa und der Welt passiert. Finanzkrise, Wirtschaftskrise, Arbeit 4.0, neue Bildungssysteme, Kriege und Menschenrechtsverletzungen am Band, Energiewende, Umweltschäden und Klimaveränderunge , Brexit, Zukunft der Sozialsysteme, Migration und Fluchtbewegungen sind nur einige Themen, die die Menschen in unserem Land und Europa verunsichern. Hinzu kommt eine Glaubwürdigkeitskrise von Politik, Kirchen, Gewerkschaften und anderen gesellschaftlichen Gruppen.

Dies alles findet statt, obwohl wir in unserem Land beste wirtschaftliche Entwicklung haben, die Arbeitslosigkeit sinkt, wir Fachkräftemangel haben, die Steuereinahmen steigen und die öffentliche Hand Schulden tilgt und in der Sozialpolitik frühere Härten der Schröderschen Agenda Politik abgemildert und beseitigt wurden und werden. Es werden wieder mehr Kinder geboren. Ein Zeichen der Zuversicht und auch von einer guten Familienpolitik .

In vielen Ländern Europas und der westlichen Welt sind populistische Kräfte stärker geworden. Die AfD sitzt seit einem Jahr im Bundestag und vergiftet mit gezielten verbalen Attacken gegen Minderheiten unser gesellschaftliches Diskussionsklima. Die Sprache und das Verhalten in unserem Land sind rauer geworden. Antieuropäische und nationalistische Parolen scheinen wieder gesellschaftsfähig zu werden. Ja, Blut und Boden Parolen vom Wert der deutschen und weißen Rasse, von Minderwertigkeit anderer Völker und sogar die Eugenik finden wieder Einzug in rechtes Denken, Handeln und Sprache. Diese Entwicklung wurde von sogenannten rechten Vordenkern ideologisch vorbereitet und begründet.

Wir Christlich-Soziale müssen nicht nur wachsam sein, sondern uns aktiv gegen solch menschenverachtende  Politik  einsetzen. Wir  müssen  werben  für  Demokratie  und  den freiheitlich  demokratischen Rechtstaat.  Wir  müssen unsere Grundwerte,  Solidarität, Subsidiarität und Personalität offensiv vertreten. Wir treten offensiv für eine humane Regelung der Flüchtlingskrise ein.

Eine Gesellschaft , die geprägt ist von gegenseitigem Respekt und gegenseitiger Anerkennung , und nicht von Hass, Neid und Spaltung, ist unser Ziel. Dafür treten wir offensiv ein, bei allen Wahlen und ganz besonders für die Wahl zum Europäischen Parlament im nächsten Jahr.

Christlich-Soziale stehen auf für eine Politik, die den Menschen und seine Würde in den Mittelpunkt stellt. Für den freiheitlich-demokratischen Rechtstaat!

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Gedruckt am 29.03.2024 11:25.